Alexander Paprotny & Natascha Paprotny
Alex (Alexander Paprotny) ist von seinem beruflichen Hintergrund her eine Mischung aus Musiker, Wissenschaftler und Praktiker. Ausgebildet ist er als Diplom-Ingenieur der Fachrichtungen Mathematik, Informations- und Nachrichtentechnik sowie als Medienkomponist und war unter anderem als Musikproduzent und Musiktechnologieingenieur sowie als Forscher und Entwickler im Bereich Künstliche Intelligenz tätig. Darüber hinaus hat er Geschichte und Literatur studiert, liebt es aber auch, sich handwerklich weiterzuentwickeln.
Natascha (Natascha Paprotny) hat ihr Wissen auf unkonventionelle Weise erlangt. Angetrieben durch ihren seit ihrer Kindheit immer schlimmer werdenden, desolaten gesundheitlichen Zustand und dem Wunsch ihre Kinder so zu begleiten, dass sie zu charakterstarken, kompetenten und selbstwirksamen Individuen heranwachsen, hat sie Wissen aus allen möglichen Bereichen zu verknüpfen begonnen, weiterentwickelt und ihre Erkenntnisse erfolgreich angewandt und sich so aus sich selbst heraus geheilt.
Im Frühling 2024 haben Alex und Natascha einander gefunden – fasziniert davon endlich jemanden getroffen zu haben, der dieselbe Haltung zum Leben auf eine gänzlich andere Art entdeckt hat. Nun beschreiten sie ihren Weg gemeinsam, mit ungebrochener Neugier, der verbindenden Sehnsucht nach dem immer tieferen Durchdringen dessen, was in Ihnen wirkt und ihrer Vision.
Nachfolgend erzählen wir Dir über die Irrungen und Wirrungen unseres Lebens.
Unsere Schilderungen geben Dir bereits einen Einblick in die umfassenden Zusammenhänge, die zu wiederkehrenden Mustern und scheinbar unlösbaren Schwierigkeiten in Deinem Leben führen.
Mögen sie Dich ermutigen auszubrechen aus Deinem persönlichen Gefängnis.
Über Alexander Paprotny
„Ich verstehe nicht, warum Erwachsene immer nur einen Beruf machen. Wenn ich mal groß bin, will ich ganz viele verschiedene Berufe machen!“ – so oder so ähnlich tat ich als kleiner Junge im Alter von etwa vier Jahren mein Unverständnis für die in der Tat eher seltsame Vorstellung von Erwachsenen kund, dass man sich an irgendeinem frühzeitigen Punkt in seinem Leben für eine ganz bestimmte, hochspezialisierte Tätigkeit entscheiden müsse, welcher man sodann für die nächsten mindestens 40 Jahre 40 Wochen im Jahr 40 Stunden pro Woche widmet und als seinen „Beruf“ bezeichnet.
Etwas in mir widerstrebte der Idee, sich dauerhaft verbindlich für eine bestimmte Aufgabe zu entscheiden und das hat sich in nunmehr fast vierzig Jahren in dieser Inkarnation nicht geändert. Glücklich waren die Erwachsenen ja nicht – immerfort hörte ich sie darüber jammern, dass sie arbeiten müssten, vernahm, wie sie die Tage bis zum Wochenende oder zum Urlaub oder die verbleibenden Jahre bis zu Rente zählten.
Und dann? In der Rente angekommen beklagten sie sich dann wetteifernd über irgendwelche Gebrechen, Krankheiten oder allgemein darüber, wie schrecklich es denn sei, nicht mehr jung zu sein, bis sie schließlich nach einer meist beträchtlichen Phase des Siechtums auf mehr oder minder spektakuläre Weise ihre Körper verließen. Die Dauerschleife des Wehklagens über irgendwelche Diagnosen und Gebrechen war wesentlicher Bestandteil des Tonspur meiner Kindheit und Jugend – nach dem frühen Tod meiner Eltern wuchs ich bei meinen Großeltern väterlicherseits auf – und selbige fühlten sich bereits mit Ende fünfzig alt und gebrechlich.
„Genieße deine Schul- und Studienzeit! So viel Freiheit wirst du später nie wieder haben“ – pflegten die körperlich ausgewachsenen Individuen in meinem Umfeld mit Inbrunst zu dozieren. Bisweilen fragte ich mich, warum die alle überhaupt Kinder in diese schreckliche Welt gesetzt hatten. Was soll denn bitte die Perspektive sein? 13 Jahre Schule plus mindestens fünf Jahre Studium – lernen nach Pausenglocke im romantischen Leuchtstoffröhrenschein und dann bis auf Konsum, Wochenende und Urlaub nur noch bergab, am Ende Krankheit, Siechtum und Tod, dann unter die Erde und vergessen werden.
Warum begehen sie nicht einfach alle Suizid, wenn das Leben doch so bitter und schrecklich ist – oder warum hören sie nicht einfach auf und widmen ihre Lebenszeit dem, was sie erfüllt und ihnen am Herzen liegt? Zu verlieren gibt es da doch sowieso nichts – oder kommt am Ende ein Engel daher und verleiht einem einen Orden für das Ertragen eines besonders tristen und qualvollen Lebenswegs – mit Exklusivzugang zum VIP-Bereich der Himmelssphären?
„Aber wenn das alle sagen – vor allem die Erwachsenen, die ja schließlich überlebt haben – dann muss das ja irgendwie stimmen und ich bin einfach zu blöd, das zu verstehen. Hoffentlich bemerkt das keiner, sonst fliege ich raus und muss verhungern. Wahrscheinlich übersehe ich einfach nur irgendetwas völlig offensichtliches…“ – so oder so ähnlich muss es damals am Rande meines Unterbewusstseins zugegangen sein.
Nach vielen Jahren der Irrungen und Wirrungen ist mir heutzutage klar, warum denn alle eine so irrsinnige Sicht auf das Leben zu haben scheinen. Und auch weiß ich, dass es sich dabei keineswegs um eine Fehlentwicklung handelt – es musste genau so laufen, wie es gelaufen ist, ansonsten wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin.
Niemand zwingt mich dazu, da mitzumachen. Mein Gefängnis ist in mir und ich bin mein eigener Richter, Wärter und Henker. Ja, da steht wirklich „Henker“ – denn Selbsttötungen müssen nicht zwangsläufig so abrupt und spektakulär inszeniert sein, wie diejenige meines Vaters, der wiederum die als Medikamentenunfall getarnte Selbstentkörperung meiner Mutter um ein gutes halbes Jahr vorausgegangen war.
Viel weiter verbreitet, aber für denjenigen, der zu sehen vermag, nicht minder bildgewaltig sind die schleichenden, sich meist über etliche Dekaden hinziehenden Formen des Freitods. Selbstvergiftung mit stofflichen und/oder geistigen Nahrungsmitteln, „toxische“ (man sehe mir das Modewort nach) Beziehungen, eine unnatürliche Lebensweise mit Bewegungsmangel, unnatürlichen Sinnesreize – allgemein ein fortwährendes Ankämpfen gegen sich selbst, die eigenen Bedürfnisse, das eigene Gefühl. Bei manch einem führt das zum vorzeitigen plötzlichen Tod durch einen Unfall, bei anderen wiederum zu einem schleichenden Verfall, welchen wir als „natürliches Altern“ wegerklären.
Wie gesagt zweifelte ich bereits in meiner frühen Kindheit an der Alleinseligkeit unserer modernen Lebensweise und -einstellung. Dies hielt mich jedoch nicht davon ab, in Bildungsinstitutionen mit herausragenden Leistungen zu glänzen. Die Schule fiel mir leicht, da mich die Inhalte interessierten. Bereits als Jugendlicher kultivierte ich – neben dem üblichen Unsinn, den Jungs in dem Alter so treiben – ein breitgefächertes Interessenspektrum: Musik, Mathematik, Computertechnik, Naturwissenschaft, Literatur.
Angeregt durch einen herausragenden Lehrer brachte ich mein Gitarrenspiel bereits früh zur Virtuosität, sodass ich bereits als minderjähriger Heranwachsender eigene Schüler unterrichten konnte. Ich begann, mich für Tontechnik und Musikproduktion zu interessieren und eignete mir die dafür erforderlichen Kompetenzen in bisweilen schmerzhafter Weise durch Versuch und Irrtum an – vor dem Zeitalter des Internet gestaltete es sich viel aufwendiger, an spezielles Fachwissen zu kommen.
Ferner nahm ich an Mathematikwettbewerben teil und setzte mich, sofern sich gerade keine gleichaltrigen Jungs in meiner Nähe befanden, mit denen ich meine Neigung zu Alkoholexzessen ausleben konnte, mit anspruchsvollen literarischen Werken auseinander. Umberto Ecos Foucaultsches Pendel vermittelte mir bereits frühzeitig eine Idee von größeren, übergreifenden Zusammenhängen und ließen in mir die Ahnung aufkeimen, dass die Grenzen von Fachdisziplinen künstlichen Ursprungs sein könnten und der Wirklichkeit irgendwie nicht gerecht werden.
Jedenfalls inspirierten mich umfassend gebildete Persönlichkeiten wie Eco, aber auch der vornehmlich als Heavy-Metal-Musiker bekannte Bruce Dickinson – auch ich wollte so etwas wie ein Universalgelehrter, ein multitalentierter Tausendsassa werden, der eine Vielzahl von Fachgebieten und Kompetenzen auf professionellen Niveau beherrscht. Die Angst davor, so nicht sein zu dürfen, mich vermeintlichen Erwartungen der Gesellschaft anpassen zu müssen, irgendeinen bestimmten Beruf für immer machen zu müssen und dann an irgendeinem Punkt dennoch zu versagen, betäubte ich, benebelt von Zigarettenrauch, mit Alkohol.
Jedenfalls war dieses Gefühl, nirgendwo hin zu gehören, bereits damals wesentlicher Bestandteil meines Lebensgefühls. Ich gehörte weder so richtig zu den Strebern, noch zu den coolen Jungs. Ich gehörte mit meiner deutsch-polnischen Abstammung und dem oberschlesischen Spätaussiedlerhintergrund meines Vaters und meiner Großeltern auch nicht so richtig in das spießige suburbane nordostniedersächsische Umfeld meiner Gleichaltrigen.
Ich war weder richtig polnisch, noch richtig deutsch, und dann wiederum vor allem nicht so richtig norddeutsch. Und darüber hinaus hatte ich im Gegensatz zu allen anderen keine Eltern, sondern „nur“ Großeltern, die sich bereits mit Ende Fünfzig für viel zu alt für alles mögliche hielten und über eine Vielzahl von Gebrechen klagten.
Tja, und was mache ich nun nach dem mühelos mit Bravour bestandenen Abitur? Eigentlich wollte ich damals einfach nur Musik im Studio machen – aber davon kann man ja schließlich nicht leben. Ein anständiger Beruf muss also her – Musik machen kann ich ja dann später immer noch. Studium in der Nähe des Heimatortes – wir hatten ja schließlich kein Geld, um mir eine Unterkunft außerhalb meines Großelternhauses zu ermöglichen – zumindest glaubte ich das damals, was kurze Zeit später allerdings durch meine jüngere Schwester widerlegt wurde.
Ein schöngeistiges oder künstlerisches Studium in Hamburg fiel heraus – schließlich sind die Berufsaussichten so düster und die Hochschulen so weit weg. Also blieb mir nur die ca. 25min von meinem Heimatort entfernte Technische Universität. Ein ingenieurwissenschaftliches Studium im Bereich Informations- und Elektrotechnik ist ja fachlich auch eine gute Grundlegung für eine Tätigkeit im Bereich der Tontechnik und Musikproduktion – das erzählte ich mir damals und es sollte sich viel später in der Sache auch als korrekt herausstellen – allerdings war das damals nicht mein stärkster Taktgeber gewesen.
Ich begann damals mit einem Studium der Allgemeinen Ingenieurwissenschaft (hier wieder mein Streben nach Universalgelehrtentum) und wechselte nach zwei Semestern an die elektro- und informationstechnische Fakultät. Es war nicht so, dass mich die Studieninhalte nicht interessiert hätten – ganz im Gegenteil schien es mir, als wäre ich der einzige auf dem Campus, der mit Begeisterung und Leidenschaft studiert. Alle anderen schienen sich einfach nur durch ein mehr oder minder verhasstes Studium zu quälen, um einen reputablen Abschluss mit anschließender Garantie einer gutbezahlten Festanstellung in der lokalen Luft- und Schifffahrtindustrie zu erwerben.
Ich begeisterte mich vor allem für angewandte Mathematik und die theoretischen Grundlagen der Nachrichten- und Informationstechnik. Von den Inhalten meines mathematischen Studienschwerpunkts war ich zeitweise regelrecht besessen – ich las bis spät in die Nacht irgendwelche Fachbücher und Internetseiten und ließ meine Studienarbeit über Numerische Algebraische Geometrie in Anspruch und Umfang zu einer Doktorarbeit ausarten. Ich fand inspirierende Lehrer, die meine Begeisterung teilten.
Auch hier wollte ich mich fachlich nicht festlegen und studierte in die Breite mit unüblichen Fächerkombinationen – zeitweise wollte ich sogar Bioinformatiker werden und belegte die wenigen, aber besonderen Lehrveranstaltungen, die mir damals in dem Bereich zur Verfügung standen. Nebenbei arbeitete ich in zeitweise bis zu fünf Nebenjobs gleichzeitig, um mir mein anspruchsvolles Studentenleben mit eigenem Auto zu finanzieren. Dies hielt mich jedoch nicht davon ab, unterhalb der Regelstudienzeit mit Bestleistungen zu absolvieren.
Nun stand mir eine hochkarätige Doktorandenstelle im Fachbereich Mathematik an der TU Berlin in Aussicht. Es ging dabei um ein Forschungsprojekt, in welchem mathematische Verfahren für die aufkommende KI-Technik (damals sprach man noch von „maschinellem Lernen“) für bestimmte industrielle und kommerzielle Anwendungen weiterentwickelt werden sollten. Eigentlich wollte ich lieber Numerische Algebraische Geometrie oder etwas ganz anderes machen, aber man muss ja, so glaube ich, die Gelegenheit nehmen, die sich bietet.
Ich avancierte rasch zu einem in der „Community“ recht angesehenen Wissenschaftler. An irgendeinem Punkt fühlte ich mich jedoch ausgebrannt und verlor das Interesse an dem Gebiet. Ein Zerwürfnis mit meinem Doktorvater gab dann den äußerlichen Anlass dafür, meine Promotion kurz vor Fertigstellung abzubrechen und in die Privatwirtschaft zu wechseln. Nach einer kurzen Zeit als IT-Berater im Dienste einer KI-Firma avancierte ich in eben derselbigen zum Leiter eines Forschungsteams – ich hatte damals eine Idee, wie die dort eingesetzten mathematischen Verfahren grundlegend verbessert werden könnten und mein Chef war davon begeistert gewesen.
Vordergründig hatte die abgebrochene Promotion meiner Karriere keinen Abbruch getan – ich war äußerlich angesehen und erfolgreich und dennoch innerlich leer und perspektivlos. Ich verstand nicht, wie das sein konnte.
Ich hatte doch schließlich so einen guten Beruf mit vortrefflicher Zukunftsaussicht – warum quäle ich mich dennoch jeden morgen mit letzter Kraft zur Arbeit?
Mit mir muss irgendetwas nicht stimmen – oder vielleicht auch mit der Gesellschaft?
Dank Internetrecherche stellte ich fest, dass ich mit meiner inneren Leere keineswegs allein war – zehntausenden Absolventen und „Young Professionals“ in meiner Generation schien es ähnlich zu ergehen. Ich begann, mich kritisch mit der modernen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Eine fast zehnjährige Irrfahrt durch alle möglichen ideologischen und religiösen Gewässer begann. Gleichzeitig hatte ich meine Leidenschaft für Musikproduktion wieder ernsthaft aufgegriffen und nebenbei eine Ausbildung als Medienkomponist begonnen – zum Leidwesen meines damaligen Chefs.
Mein Beruf bereite mir zunehmend Leid, welches ich in Form von immer heftiger werdenden Magenbeschwerden somatisierte. Es folgte eine Lebenskrise mit Rückkehr in meinen Heimatort und kurz darauf eine berufliche Neuorientierung. Ich gründete eine Musikproduktionsfirma und arbeitete in Teilzeit als Forschungs- und Entwicklungsingenieur in einer Hamburger Musiksoftwarefirma. Mit diesem Wechsel waren auch meine Magenbeschwerden quasi über Nacht verschwunden.
Ich komponierte Musik für Kurzfilme aus der Independent-Szene sowie Computerspiele. Wirtschaftlich war das Unterfangen jedoch nicht tragfähig – ich finanzierte es mit meinem Teilzeitjob quer. Das Produzieren von Alben im Auftrag anderer Komponisten und Musiker bereitete mir Freude und größere Einnahmen, aber der Kundenkreis war entsprechend klein und instabil.
Nach einiger Zeit war ich wieder einmal völlig ausgebrannt. Mit eigener Musik konnte ich – so glaubte ich – kein Geld verdienen. Mit Auftragsarbeiten, so stellte sich scheinbar heraus, konnte ich jedoch ebensowenig eine stabile wirtschaftliche Perspektive aufbauen. Ich begann, nebenbei noch Geschichte und Germanistik zu studieren und eignete mir diverse handwerkliche Fähigkeiten an, etwa das Schuhemachen, Möbelbau und Fahrradmechanik. Das alles machte mir zwar irgendwie Spaß, aber es lenkte mich von meiner inneren Leere nur ab.
Etwa zwei Lebenskrisen später fand ich mich auf einem zumindest dem Anspruch nach autarken Bauernhof in der norditalienischen Wildnis wieder, wo ich mehrere Monate verbrachte. Eine weitere Lebenskrise führte mich nach Schleswig-Holstein, wo ich einige Monate lang einem Freund bei der Instandsetzung seines Hauses half.
Eine weitere Lebenskrise, in welcher ich knapp einem Freitod entging, führte mich zunächst nach Südbayern, wo ich infolge eines Erweckungserlebnisses schlagartig erkannte, dass ich in meiner damaligen Ehe zwölf Jahre lang das lieblose Beziehungsmodell meiner Großeltern kopiert hatte.
Frisch getrennt schlug ich wieder in Italien auf und kam kurz darauf bei der Liebe meines Lebens an, welche ich aus Angst vor echter Nähe eineinhalb Jahre lang auf Distanz gehalten hatte. Nunmehr bin ich überglücklich neu verheiratet und beschreite gemeinsam mit meiner wundervollen Frau Natascha und meinen wunderbaren Stiefkindern den Weg in die Lebendigkeit – mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben zu bieten hat.
Mir scheint, dass die überwältigende Mehrheit der Individuen in meiner Altersgruppe vornehmlich damit beschäftigt sind, den Untergang ihres Lebens zu verwalten. Mir kommt es hingegen umgekehrt so vor, als hätte mein Aufbruch ins wirkliche Leben gerade erst begonnen – die vorangegangenen Jahre waren so etwas wie eine Übung, die mich auf das wirkliche Leben vorbereiten sollte.
Mit dem Wissen um die wirklichen Zusammenhänge im Leben und den fühlbaren Kontakt mit diesen wird mir auch immer klarer, warum mein bisheriger Lebensweg genau so verlaufen musste – es gibt hier keinen Raum für Fehlentwicklungen, verpasste Chancen oder falsche Entscheidungen.
Mein Herzensanliegen ist es, auch Dich auf Deinem Weg in die Lebendigkeit zu begleiten und zu inspirieren. Vielleicht begegnen wir einander ja bald in einem unserer Kurse.
Bis dahin verbleibe ich mit von Herzen den besten Wünschen
Alex
Über Natascha Paprotny
… folgt in Kürze …